Episode 16 ist eine Trostfolge für alle Menschen, die ab und zu mal an sich, an den Aufgaben oder auch am Leben scheitern. Also für alle! Doch Carin und Christian haben sich ganz besonders ihren Kollegen der schreibenden Zunft angenommen, die dort wird ganz besonders exzessiv gescheitert. Im Regelfall jedoch unnötig.
Es beginnt mit der Wikipedia-Definition von „Scheitern“, die Carin nur in Teilen gelungen findet, da der Fokus zu sehr auf dem vermeintlichen Versagen liegt. Sie hält es lieber mit dieser Weisheit:
„Erfolg ist die Fähigkeit, von Misserfolg zu Misserfolg zu schreiten, ohne die Begeisterung zu verlieren.“
Winston Churchill
Desweiteren zitiert Christian Eckart von Hirschhausen, der in der „Enttäuschung“ das Ende einer Täuschung sieht, wobei es ja eigentlich eher die „Ente einer Täuschung“ ist, wie Carin findet, doch diese philosophisch-alberne These muss erst noch unterfüttert werden.
Das gilt nicht für den von Christian neuentwickelten Begriff des „Plot-Darwinismus“, der zweifellos Eingang in alle relevanten Schreibratgeber finden wird: Ideen, die es wert sind, zu überleben und irgendwann einmal in Buchform verewigt zu werden, kann man sich auch auf ewige Zeiten merken! Diejenigen, die man vergisst, waren es auch nicht wert!
Und ganz wichtig: Erfolg kommt praktisch NIE einfach so über Nacht!
„Ich habe dreißig Jahre gebraucht, um über Nacht berühmt zu werden.“
Harry Belafonte
Erwähnte Bücher:
- Emily Brontë: Sturmhöhe
- John Ironmonger: Der Wal und das Ende der Welt
Disclaimer: Diese Episode kann Spuren von Corona und eine gewaltige Portion Klugscheißeritis enthalten!
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