Episode #99 – Preisgekrönt mit Sameena Jehanzeb

Sameena Jehanzeb im Saloon-Interview

Christian hat bei einem Wettbewerb auf der Leipziger Buchmesse vor ein paar Jahren mal 42 Euro gewonnen – immerhin originell überreicht in DM-Scheinen, die nun gerahmt an seiner Trophäenwand pranken. Carin schafft es dagegen zwar immer wieder in diversen Literaturwettbewerben auf Long-, Mid- und Shortlists, jedoch bislang noch nie aufs Siegertreppchen. Ganz anders sieht es bei der heutigen Interviewpartnerin aus.

Die hauptberufliche Grafikerin und Illustratorin Sameena Jehanzeb hat eine wahre Künstlerseele, die auch in ihren Büchern Ausdruck findet. Mit ihrem Roman »Was Preema nicht weiß« hat sie 2020 den Selfpublishing Buchpreis gewonnen – und ist auch mit ihren anderen Werken Dauergast auf den Vorschlagslisten anderer Wettbewerbe.

Wie sie das schafft, was ihre Geschichten ausmacht und warum Scherenschnitt kein bisschen altmodisch sein muss, verrät sie im Interview mit der Tresencrew.

Sameena im Web: https://sameena-jehanzeb.de/
Sameenas Scherenschnitt-Kunst: https://saje-design.de/galerie-scherenschnitt/
Sameena auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sameena_Jehanzeb

Erwähnte Bücher:

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Episode #95 – Aufrütteln mit Justine Pust

Justine Pust

Auch wenn sie sich selbst nicht als Influencerin bezeichnen würde, ist Justine Pust für die deutschsprachige Autor_innen-Community genau das. Seit mehr als vier Jahren bringt sie die schreibende Zunft Sonntag für Sonntag dazu, sich über spannende Themen Gedanken zu machen und sich auszutauschen. Perfektionismus, Zeitmanagement, Papierpreise waren heiße Themen und natürlich gibt es auch Evergreens wie die Frage danach, ob man seine Romane plottet oder lieber entdeckt. Unter dem Hashtag #Autor_innensonntag auf Instagram und TikTok finden sich inzwischen zehntausende Beiträge.

Das qualifiziert aus Sicht von Carin und Christian eindeutig zur Influencerin. Doch »Ju« ist mehr als das. Sie schreibt auch sehr erfolgreich Romane – Fantasy und New Adult. In der Episode lernen wir gleich am Anfang auch noch ihre Nachbarn kennen und erfahren, dass sie beim Schreiben ähnliche Strategien fährt wie Carin.

Justines Links:

Erwähnte Bücher:

Lesefestival »Parkbank-Poeten am Müggelsee«:

Am 08.07.2023 soll von 14 bis 18 Uhr die Outdoor-Veranstaltung »Parkbank-Poeten«, in Parks des Ortsteils Friedrichshagen von Berlin am und in der Nähe des Müggelsees, stattfinden. Dazu werden 15 Parkbänke von Autorinnen genutzt, um dort vorzulesen, mit Zuhörerinnen ins Gespräch zu kommen, Bücher zu verkaufen, zu signieren … Die Lesungen sind im 30- Minuten-Takt geplant.

Zur GoFundMe-Kampagne

Episode #59 – 10 krasse Vorurteile gegen Schreibende

Wie viel Wahrheit steckt in den Vorurteilen?

Wer kennt sie nicht, die selbstverliebten Schriftsteller:innen, die einmal im Leben eine gute Idee hatten und seitdem wie Dagobert Duck täglich im Taler-Bad über ihre dumme Leserschaft lachen?

Hand aufs Herz – wer hegt nicht auch ein paar Vorurteile gegenüber gewissen Autorinnen oder Autoren? Die müssen ja nicht ganz so krass sein, wie das eben oben beschriebene, aber ein bisschen Wahrheit ist wohl dran, oder? Im Saloon diskutieren heute Carin und Christian über die folgende Top 10, von denen leider keine einzige erfunden sind. Schlimmer noch, es gibt deutlich mehr, weshalb sich fast noch ein zweiter Teil lohnen würde …

  1. Autor:innen, die von einem großen Verlag veröffentlicht werden, sind reich.
  2. Selfpublisher sind keine richtigen Schriftsteller.
  3. Jeder, der erfolgreich die Grundschule absolviert hat, kann schreiben.
  4. Man kann nur authentisch über Dinge, Orte und Ereignisse schreiben, bei denen man Experte ist, die man aus der Westentasche kennt oder denen man beigewohnt hat.
  5. Genreromane sind zwangsläufig Müll.
  6. Literatur ist zwangsläufig schwierig, anstrengend und langweilig.
  7. Die meisten Autor:innen müssen ein Alkohol- und/oder Drogenproblem haben, sonst könnten sie sich die Geschichten gar nicht ausdenken.
  8. Schnellschreibende, die mehr als x [Zahl nach Wahl einfügen] Bücher pro Jahr veröffentlichen, produzieren zwangsläufig Schrott.
  9. Schreibende, die nur ein Buch pro Jahr veröffentlichen, sind selbstverliebte Möchtegern-Literaten.
  10. Alle guten Geschichten sind schon geschrieben worden. Was jetzt noch kommt, sind nur billige Abklatsche.

Erwähntes Buch:

Frank Tallis: Die Liebermann Papiere

Erwähnte Serie:

Mini-Serie »Vienna Blood«

Episode #25 – Und dann kam Zippi

Zu Gast im Saloon: The one and only Jasmin Zipperling!

Der Tag ist tatsächlich gekommen, an dem Christian die Worte fehlen! Nun ja, nicht ganz, aber fast, denn der heutige Saloon-Gast hat selbst eine Menge zu sagen …

Sie ist die ungekrönte Social-Media-Queen der deutschsprachigen Buchszene und macht aus “Buchbesprechungen” ein echtes Ereignis: Jasmin Zipperling!

Die buchverrückte Kölnerin ist neben ihrem Vollzeitjob auch Kinderbuchautorin, schreibt für die Federwelt, ist Teammitglied bei der Autorenwelt und ist gefühlt 24/7 auf sämtlichen sozialen Medien präsent. Und wie! Ihre »Buchbesprechungen« sind einzigartig und sie schreckt für das perfekte Instagram-Bild nur vor Spinnen und Bungee-Jumps zurück.

Zippi im Netz:

Erwähnte Bücher: