Episode #107 – Netzwerken mit Regina Mengel

Netzwerken mit Regina Mengel

Konkurrenten oder Partner in Crime? Wie betrachten Autor*innen ihr Kollegium aus der schreibenden Zunft? Für Carin und Christian ist das natürlich längst klar: Sie empfinden viele Wortschöpfende als Bereicherung in ihrem Umfeld und nicht als kreisende Geier, die die letzten Fleischbröckchen von ihrer Leserschaft abzupfen wollen. Was für ein schräges Bild … Frau Müller bittet um Verzeihung.

Deutlich klarere – und freundlichere! – Worte findet Regina Mengel, die es heute an den Saloon-Tresen gespült hat und die über reichlich Netzwerkerfahrungen in der Buchbubble verfügt. Die Autorin, die inzwischen auch unter dem brandneuen Pseudonym Tessa Hansen, schreibt, war Mitbegründerin von »Qindie«. Diese Vereinigung von Autor*innen hat sich vor gut zehn Jahren das Ziel gesetzt, qualitativ hochwertige Bücher von unabhängigen Schriftsteller*innen mit einem Qualitätssiegel zu versehen. Dabei hat Regina die unendlichen Freuden des Netzwerkens kennengelernt, genau wie ein paar Abgründe. Und Carin hat sie dabei auch aufgegabelt, als die einst ihr Indie-Debüt »Gefühlte Wahrheit« qindifizieren ließ.

Mehr zu Regina Mengel alias Tessa Hansen:

Im Vorgeplänkel geht’s um die BuchBerlin, die Christian diesmal sehr begeistert und zum exzessiven Netzwerken motiviert hat. Und ein Book-Blinddate gibt’s natürlich auch.

Erwähnte Bücher:

Episode #50 – total vernetzt

Total vernetzt – digital, virtuell und im richtigen Leben

Der literarische Saloon startet mit einer erschütternden Verlautbarung: Es ist Episode 50 und die Tresencrew hat das Jubiläum verpennt! Es mag der Hitze oder dem fortgeschrittenen Alter von Carin und Christian geschuldet sein, aber eigentlich ist es unverzeihlich.

Also geht es in dieser Feier-Folge um ein vergleichsweise prosaisches Thema: Netzwerken! Gilden, Geheimbünde, Ehen, Freundschaften, Social Media – virtuell, analog, altmodisch oder digital. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, sich mit anderen Menschen zu verbinden. Nicht alle sind zielführend, aber das soziale Wesen Mensch strebt doch immer nach Verbindung zu Gleichgesinnten.

Für alle »early adopter«, also die frühen Vögel, die neue Trends als erste ausprobieren wollen, empfiehlt Christian das »Fediverse« namens Mastodon – konkret die Unterkategorie »literatur.social«. Während er in epischer Breite die Feinheiten dieses neuen heißen Scheiß’ auswalzt, versucht Carin, sich anzumelden. Nach mehreren gescheiterten Versuchen gelingt es ihr schließlich. Falls ihr versierter in diesem Medium seid, könnt ihr euch gerne mit @CARaabe@literatur.social und @autorinnen_wg@literatur.social vernetzen.

Schon mal was von der »Heldinnenreise« gehört? Das ist nicht die gegenderte Form der Heldenreise, sondern ein eigenständiges Erzählnarrativ, das mindestens genauso viel Beachtung verdient, wie die Heldenreise. Carin hat ein Buch darüber entdeckt und erklärt, warum »Wonderwoman« eine klassische Heldenreise ist, »Harry Potter« dagegen eine Heldinnenreise.

Erwähnte Bücher: